Süddeutsche Zeitung

Dachau:Wasservögel nicht füttern

Das Landratsamt Dachau warnt davor, Wasservögel in den Naherholungsgebieten des Landkreises zu füttern. In einer Pressemitteilung heißt es, dass Enten und Schwäne frei lebende Wildtiere sind, die durch regelmäßige Fütterung ihren natürlichen Trieb verlieren, nach Nahrung zu suchen. Vor allem junge Enten und Schwäne benötigten für ein gesundes Wachstum tierisches Eiweiß. Die Fütterung mit Brot führe zu Wachstumsstörungen der Jungtiere und stelle eine Gefahr für die Tiere dar. In Brotresten könnten zudem Bakterien entstehen, die den Tod der Wasservögel verursachen können. Außerdem bildeten sich im Kot der Tiere Parasiten, die bei Menschen Hautreaktionen in Form von mehrtägigem Juckreiz auslösen können. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite des Landratsamtes unter dem Punkt Naherholungsgebiete. "Bitte beherzigen Sie unsere Hinweise und füttern Sie die Tiere nicht mehr, zum Wohle der Badegäste in den Naherholungsgebieten und der Tiere selbst", so teilt das Landratsamt mit.

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SZ vom 13.08.2016 / emo
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