Dachau:Vortrag über energetische Sanierung

"Aus alt mach neu" - die Verbraucherzentrale berät zur energetischen Sanierung. Alte Heizkessel, eine schlechte Wärmedämmung oder zugige Fenster sind immer wieder ein Problem. Entsprechend viel Energie benötigen viele Häuser. Dennoch zögern die Eigentümer, ihre Immobilie energetisch zu sanieren. Wer die Renovierung seines Hauses, etwa wegen Putzschäden oder einer schmutzigen Fassade ins Auge fasst, sollte solche Sanierungsanlässe gleich für die energiesparende Modernisierung nutzen. Denn die Kosten für Gerüst, Putz und Farbe entstehen sowieso und die Kosten für die Wärmedämmung fallen dann anteilig deutlich geringer aus. "Wer sein Haus saniert und dabei nicht gleichzeitig energiesparende Maßnahmen ergreift, verpasst eine günstige Gelegenheit", betont Alexander Waltner, Energieberater der Verbraucherzentrale Bayern. Er hält am Montag, 25. November, um 19 Uhr einen Vortrag zu diesem Thema im Landratsamt. Waltner empfiehlt etwa die energetische Sanierung eines Hauses von oben nach unten zu machen. Heißt: Zuerst sollten Eigentümer die Gebäudehülle , also Dach, Fassade, Fenster, Kellerdecke dämmen und dann erst eine neue Heizung auswählen. "Eine gute Dämmung verringert den Energiebedarf, so dass die Heizung am Ende viel kleiner ausfallen kann. Wer umgekehrt vorgeht und erst die Heizung erneuert, läuft Gefahr, dass die neue Heizung am Ende viel zu groß für das gedämmte Haus ist", so Waltner. Bei jedem Schritt sollten schon die nächsten Schritte bedacht werden, damit alle Maßnahmen zueinander passen. Waltner informiert zu den ersten Schritten bei der energetischen Sanierung und zu Fördermöglichkeiten. Er ist Energieberater der Verbraucherzentrale. Nach seinem Vortrag können die Zuhörer Fragen stellen. Der Vortrag findet im großen Sitzungssaal statt. Wer Interesse hat, sollte sich vorher anmelden unter Telefon 08131/74-257 oder unter klimaschutz@lra-dah.bayern.de.

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