Süddeutsche Zeitung

Dachau:Strampeln und Lauschen

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Die Ausstellung "Raus" bietet nicht nur was fürs Auge

Die Jubiläumsausstellung "Raus" zum 100-jährigen Bestehen der Künstlervereinigung Dachau (KVD) geht in ihre zweite Halbzeit. Im Dachauer Stadtgebiet gibt es noch bis 13. September eine Vielzahl von Plastiken, Objekten und künstlerischen Installationen zu bewundern. Begleitet wird die Ausstellung von einem bunten Programm. Auch an diesem Wochenende ist wieder einiges geboten.

Konzert im Wasserturm

Die Sängerin Petra Leu und der Pianist Martin Bischof sind seit vielen Jahren in verschiedenen Formationen unterwegs. Am Samstag, 24. August, unternehmen sie einen musikalischen Streifzug durch Blues, Rock, Pop und Soul der vergangenen fünf Jahrzehnte, zeitlose Klassiker und ausgefallene Song-Perlen von den Beatles bis zu Amy Winehouse - reduziert auf eine Stimme und 88 Tasten. Das Konzert findet im Dachauer Wasserturm statt und beginnt um 20 Uhr.

Kunst-Matinée

Zwei Kurzvorträge zur Dachauer Kunstgeschichte gibt es am Sonntag, 25. August, in der Kleinen Moosschwaige in der Sankt-Peter-Straße 1: Bezirksheimatpfleger Norbert Göttlers Thema ist "Die Moosschwaigen - Geschichte zweier früher Kulturzentren in Dachau"; die Dachauer Malerin Karin Schuff berichtet über "Die drei Musketiere - schwedische Hölzelschülerinnen in Dachau". Beginn ist um 11 Uhr.

Rausradeln

Eine gemeinsame Radtour nach Mariabrunn, das den wohl schönsten Biergarten im ganzen Landkreis hat, steht am Sonntag, 25. August, auf dem Programm. Los geht es um 13 Uhr in der Kleinen Moosschwaige. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Nach den derzeitigen Prognosen ist es sicher kein Fehler, ein Regencape einzupacken.

Kreatives Prekariat

Zwei ausrangierte Telefonhäuschen, die mit einer durchsichtigen Stahl-Glas-Konstruktion verbunden wurden, stehen als "Tiny Atelier" auf einem Grundstück an der Thoma-Straße schräg gegenüber der Eisdiele Venezia. Konzipiert hat diesen Mini-Workspace von drei Quadratmetern Anna Dietze. In dem Atelier legt die Künstlerin nicht nur ihre Arbeitsprozesse offen, sie macht sich darin selbst zum Studienobjekt. Mit dem Projekt möchte sie erforschen, ob auch auf engstem Raum künstlerische Prozesse in Gang kommen. Das erprobt auch der "Artist in Residence", Marian Wiesner. Er präsentiert am Sonntag, 25. August, um 19 Uhr den dritten von vier "Forschungsabschnitten".

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SZ vom 22.08.2019 / gsl
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