Süddeutsche Zeitung

Dachau:Rettungswagen rammt Auto

Trotz Blaulicht und Martinshorn bemerkte der Autofahrer den herannahenden Sanka nicht.

Von Walter Gierlich

Manchmal reichen offenbar auch Blaulicht und Martinshorn nicht: Die Insassen eines Personenwagens aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck bemerkten einen von hinten herannahenden Rettungswagen am Samstagvormittag jedenfalls offensichtlich nicht und wollten von der Theodor-Heuss-Straße nach links in den Breslauer Platz einbiegen. Wie die Polizei mitteilt, wollte der 25 Jahre alte Fahrer des Rettungsfahrzeugs gegen 9.25 Uhr den Kleinwagen überholen, da er annahm, dass dieser ihn wahrgenommen habe und stehen bleiben würde. Doch der 79-jährige Kleinwagenfahrer hatte das Martinshorn des Rotkreuz-Fahrzeugs offensichtlich überhört und blieb nicht stehen, wie der Sankafahrer angenommen hatte. Der Rettungswagen erfasste das Auto des 79-Jährigen und schob es auch gegen einen Straßenbaum am Fahrbahnrand. Glück im Unglück hatten dem Polizeibericht zufolge die Insassen im Pkw wie auch im Rettungswagen: Keiner von ihnen wurde bei dem Zusammenstoß verletzt, der doch recht heftig gewesen war. Schließlich wird der Gesamtschaden an den beiden Fahrzeugen von der Polizei auf etwa 25 000 Euro geschätzt.

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Quelle:
SZ vom 03.02.2014
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