Nachruf: Trauer um Pfarrer Johannes Kanzler

Der Gläubige leitete von 1992 bis 2003 die Dachauer Pfarrei St. Jakob. Nun ist er im Alter von 75 Jahren gestorben.

Der Pfarrverband St. Jakob trauert um den langjährigen Pfarrer der Dachauer Altstadtpfarrei Johannes Kanzler. Er starb am 10. März im Alter von 75 Jahren in Agatharied und wurde am vergangenen Donnerstag in Miesbach beerdigt. Der am 8. Dezember 1947 in Fülling (Niklasreuth) geborene Geistliche wurde am 29. Juni 1974 in Freising zum Priester geweiht und sammelte daraufhin seine ersten pastoralen Erfahrungen als Kaplan in München und Gröbenzell.

Nach einem vierjährigen Wirken als Pfarrvikar in der Pfarrei Seebruck-St. Thomas und Stephan wurde er 1982 Pfarrer in der Pfarrei Oberhaching. Anschließend leitete er als Pfarrer von 1992 bis 2003 die Dachauer Pfarrei St. Jakob. Zudem wirkte er in den Jahren 1996 bis 2000 als Pfarradministrator in der Pellheimer Pfarrei St. Ursula.

Die Pfarrei erinnert sich an Kanzler als einen "großen Musikliebhaber", der sich maßgeblich für den Bau einer neuen Orgel in der Altstadtpfarrkirche einsetzte, die im Oktober 1997 feierlich eingeweiht wurde. Als "kulturbeflissener Mensch" habe er mehrere Pfarrreisen organisiert, "die bei den Teilnehmenden in lebendiger Erinnerung geblieben sind".

Nach seinem elfjährigen Wirken in Dachau war Kanzler zunächst Pfarrer in Bad-Endorf und Kurat in der Kuratie Stephanskirchen und anschließend Pfarrvikar im Pfarrverband Neubiberg-Waldperlach. 2018 trat er in den Ruhestand, unterstützte jedoch auch dann noch die Seelsorge in den Pfarrverbänden Unterhaching und Haar.

Man erinnere sich, so heißt es, "dankbar seines umfassenden Einsatzes für die ihm anvertrauten Gläubigen und bewahrt ihm ein ehrendes Andenken".

Am Sonntag, 26. März, um 10 Uhr wird im Pfarrgottesdienst in St. Jakob Johannes Kanzler besonders gedacht werden.