Landkreis Dachau:Nächste Runde im Ringen um sauberes Grundwasser

Landkreis Dachau: Ein Landwirt bringt auf einem Feld Gülle aus. Gülle und Kunstdünger gelten als Hauptursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser.

Ein Landwirt bringt auf einem Feld Gülle aus. Gülle und Kunstdünger gelten als Hauptursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Die Nitratwerte im Oberflächen-Grundwasser bleiben hoch, auch in Gebieten in den Kreisen Dachau und Fürstenfeldbruck. Neue Messstellen bringen jetzt neue rote Zonen mit Grenzwertüberschreitungen.

Von Alexandra Vettori, Dachau

Bei den Landwirten im nördlichen Landkreis Dachau herrscht seit zwei Wochen Aufregung. Da sind die neuen roten Zonen der Düngeverordnung veröffentlicht worden, die erheblich von den bisherigen abweichen. Ganz neu ist eine Zone bei Petershausen. Auch die vergleichsweise kleine rote Fläche im Nordwesten des Landkreises Fürstenfeldbruck ist fast doppelt so groß geworden. Rote Zone, das heißt, dass hier die Nitrat-Grenzwerte im Oberflächen-Grundwasser überschritten werden. Für betroffene Bauern bedeutet das weniger Gülle oder Kunstdünger auf die Felder, also weniger Ertrag.

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