Süddeutsche Zeitung

Dachau:OB für dauerhafte Anliegerstraße

Die Färbergasse ist derzeit für den normalen Verkehr gesperrt

Die Färbergasse in der Dachauer Altstadt könnte dauerhaft zur Anliegerstraße werden. Zumindest kann sich das Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) sehr gut vorstellen. Selbst wenn die Stadträte die Einbahnstraßenregelung in der Dachauer Altstadt in weniger als einem Jahr wieder aufheben würden, sollte man die Maßnahme für die Färbergasse beibehalten, "weil es sinnvoll ist", sagte Hartmann in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.

Die Stadt Dachau sperrte die Färbergasse in der vergangenen Woche für den normalen Verkehr, um Fußgänger zu schützen. Seitdem dürfen noch die Anlieger die schmale Straße befahren. Der Grund für die Maßnahme: Nachdem die Stadt die Einbahnstraßenregelung für den Altstadtring zum 1. Oktober eingeführt hatte, nutzten viele Autofahrer die Färbergasse als Schleichweg, um von der Burgfriedenstraße über die Wieningerstraße zur Konrad-Adenauer-Straße zu gelangen. "Da sind erheblich viele Fahrzeuge durchgefahren", berichtete Hartmann von einem Vor-Ort-Termin auf Anfrage von Stadtrat Markus Erhorn (FWD). Dieser Durchgangsverkehr sei eine Gefahr insbesondere für Fußgänger in der Färbergasse, wo es keinen Trottoir gibt und Autos am Straßenrand parken.

Die Einbahnstraßenregelung in der Dachauer Altstadt (in Richtung von der Konrad-Adenauer- zur Augsburger Straße) läuft derzeit auf Probe. Daran gekoppelt ist die innere Brucker Straße, die Autos ab diesem Freitag, 3. Dezember, nur noch in eine Richtung (von der Augsburger Straße bis zum Weiherweg) befahren dürfen. In weniger als einem Jahr wollen die Stadträte entschieden, ob diese beiden Einbahnstraßenregelungen dauerhaft bestehen bleiben oder nicht.

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Quelle:
SZ vom 03.12.2021 / thra
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