Dachau:OB erklärt Pläne zu Flüchtlingsunterkunft

Mit einem ausführlichen Brief an die Mitterndorfer reagiert Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) auf Kritik der Anwohner an Plänen, das Gelände der ehemaligen Griechischen Schule zu nutzen, um dort Asylbewerber unterzubringen. In dem dreiseitigen Schreiben geht er auch auf Beschwerden ein, die Stadt informiere die Bürger über den Vorgang zu wenig. Leider lägen der Stadt selbst zahlreiche Informationen noch gar nicht vor, etwa Angaben darüber, wie viele Asylbewerber denn tatsächlich auf dem Gelände untergebracht werden sollten. Detailliert zeichnet er nach, wie die Stadt auf Bitten des Landratsamts mehrere mögliche Standorte zur Unterbringung von Flüchtlingen vorgeschlagen habe, darunter auch das Areal in Mitterndorf. Dies sei zunächst verworfen worden, aber auf Antrag der CSU-Fraktion wieder in die Planung mitaufgenommen worden. Nun gebe es die widersprüchliche Beschlusslage, einerseits auf dem Areal Flüchtlinge unterzubringen, andererseits einen Bebauungsplan mit Bürgerbeteiligung aufzustellen. Hartmann erklärte, er favorisiere die zweite Option und halte daran auch fest.

© SZ vom 29.05.2015 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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