Süddeutsche Zeitung

Dachau:Neues von Monika Siebmanns

Keine Sorge, wer die Vernissage von Keramikbildhauerin Monika Siebmanns im Kelleratelier ihres Dachauer Wohnhauses am Wochenende versäumt hat, hat noch lange nicht nichts verpasst. Denn die Ausstellung dort ist noch bis zum Sonntag, 18. Dezember, zu sehen. Die ehemalige Vorsitzende der Künstlervereinigung Dachau (KVD) zeigt, formal gesehen, Objekte, die durch das Zusammenspiel konkreter Kunst und gegenständlicher Ergänzung geprägt sind. In einer Art Serie präsentiert Siebmanns rechteckige Platten, die in ihrer klassischen Arbeitsweise im Brennprozess ganz unterschiedliche Strukturen erhalten. Diese Keramikelemente arrangierte sie mit Skulpturen, die in ihrer Art an Alberto Giacometti erinnern. In diese Richtung zielt auch das Thema, das sie mit ihren Collageobjekten verbindet: "Was bleibt." Außerdem hat sie gemeinsam mit Dieter Faustmann von der KVD-Druckwerkstatt, dem ehemaligen, hässlichen Steinboden der KVD-Galerie noch eine überraschende ästhetische Qualität (Foto) als Druckvorlagen abgewonnen. Das Einzige übrigens, was von der Vernissage am Freitagabend nicht übrig bleibt, sind die Gespräche der Vernissagengäste und das kleine Buffet von Klaus Münzenmaier mit Spezialitäten, die von der italienischen Küche Apuliens angeregt waren (Karl-Huber-Straße 15, 08131/79 672, monika-siebmanns-ceramic-sculptures.de). we/Foto: Toni Heigl

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Quelle:
SZ vom 24.10.2016
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