Stadtwerke: Dokumentation eines Pfusches

Zumindest, was die Gebäudehülle angeht, hat der neue Architekt Sebastian Neuhaus "keine Hiobsbotschaften" im Gepäck. In der Fläche sei das Hallenbad dicht. (Foto: Toni Heigl)

Der neue Architekt benennt im Werkausschuss die Mängel bei der Baustelle des Hallenbads und macht Verbesserungsvorschläge. Sarkastische Kommentare zur Arbeit seines Vorgängers kann er sich nicht verkneifen. Die gute Nachricht: 2026 soll alles fertig sein.

Sebastian Neuhaus vom Architekturbüro Krieger ist in der letzten Werkausschusssitzung des Jahres sichtlich darum bemüht, dem nicht-öffentlichen Teil der Sitzung nicht vorzugreifen. Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) hatte vorweggeschickt, dass es in Anwesenheit der Öffentlichkeit nicht um die Unterscheidung zwischen offensichtlichen Mängeln, die es zu beheben gilt, und möglichen Verbesserungen, die vorgenommen werden sollen, gehen soll. Man wolle vor dem anstehenden Gerichtsverfahren schließlich "nicht die Hosen runterlassen", so Hartmann. Und damit geht es, na klar, mal wieder um den vermurksten Neubau des Hallenbads, den Neuhaus und seine Kolleginnen und Kollegen nun fertigstellen wollen.