Dachauer Symposium:Die absurden Experimente der Menschenverächter

Lesezeit: 4 Min.

Im einstigen BMW-Werk in Allach wurden in den Jahren 1940 bis 1945 mehrere Tausend KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene zur Arbeit für die NS-Rüstungsindustrie gezwungen. (Foto: BMW Group Historisches Dokumentationszentrum)

Historiker liefern beim Dachauer Symposium neue Erkenntnisse dazu, wie die Nationalsozialisten die Häftlinge in den Konzentrationslagern für ihre pseudowissenschaftlichen Versuche missbrauchten und zur Arbeit für die Rüstungsindustrie zwangen.

Von Walter Gierlich, Dachau

Medizinische Menschenversuche in den Konzentrationslagern der SS waren eigentlich Verstöße gegen die auch damals geltenden Richtlinien. Doch die Lager waren rechtsfreie Räume, in denen die Ärzte machen konnten, was sie wollten. Niemand schritt ein, auch weil es weder eine kritische Öffentlichkeit noch eine kritische Presse gab.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNationalsozialismus
:"Jeder Quadratmeter wurde mit dem Leben eines Häftlings bezahlt"

Die renommierte Wissenschaftlerin Anne Sudrow liefert in ihrer Studie zum "Kräutergarten" neue Erkenntnisse zu den Strukturen der mörderischen Plantage.

Von Thomas Radlmaier

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: