Dachau:Doch kein Geld für die KZ-Gedenkstätte?

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Dachau: Die rekonstruierten Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers sind in einem maroden Zustand. Die Gedenkstätte würde sie gerne sanieren und darin eine Ausstellung sowie ein Lernlabor aufbauen.

Die rekonstruierten Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers sind in einem maroden Zustand. Die Gedenkstätte würde sie gerne sanieren und darin eine Ausstellung sowie ein Lernlabor aufbauen.

(Foto: Toni Heigl)

35 Millionen Euro soll eine umfassende Sanierung kosten, Bund und Freistaat wollen sich die Summe teilen. Doch nun könnte ausgerechnet Kulturstaatsministerin Claudia Roth den Geldfluss zum Versiegen bringen.

Von Helmut Zeller, Dachau

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) gilt als eine nahbare Politikerin. So erlebten sie auch die Dachauer bei vielen Auftritten in ihrer Stadt. Diesen Eindruck nahmen auch die KZ-Gedenkstättenleiter mit, die am Montag vor einer Woche von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) zum "persönlichen Kontakt und direkten Austausch" nach Berlin geladen waren. Ein fruchtbares Treffen war auch zu erwarten, weil für Roth, wie sie selbst sagt, die Erinnerungskultur eine "Herzensangelegenheit" ist.

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