Dachau:"Die Mitte ist gefordert, Haltung zu zeigen"

Dachau: Könnten mehr als einen Abend über das Thema sprechen: Eva Gruberová (l.), Frank Schleicher und Judith Einsiedel.

Könnten mehr als einen Abend über das Thema sprechen: Eva Gruberová (l.), Frank Schleicher und Judith Einsiedel.

(Foto: Toni Heigl)

Immer offener, immer lauter zeigt sich der Antisemitismus. Eine Filmvorführung mit anschließendem Gespräch in der Versöhnungskirche in Dachau macht deutlich, mit welchen Haltungen Juden in Deutschland heute konfrontiert sind.

Von Sophia Roth, Dachau

Mit den Worten "hier kann kein Punkt - höchstens ein Strichpunkt gesetzt werden" schließt Pastoralreferentin Judith Einsiedel die Veranstaltung zum Thema Antisemitismus in der evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Es sei unstrittig, dass die Problematik die Gesellschaft noch weiter beschäftigen werde. Im Rahmen der christlich-jüdischen "Woche der Brüderlichkeit" zeigt die Versöhnungskirche gemeinsam mit der Katholischen Seelsorge an diesem Abend den mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Kurzspielfilm "Masel Tov Cocktail" aus dem Jahr 2020. Im Anschluss spricht Eva Gruberová, Mitarbeiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) Bayern, über die Arbeit der Meldestelle und den aktuellen Antisemitismus in Deutschland.

Zur SZ-Startseite
Livestream in der VR Bank

Lesung in Dachau
:Wiederkehr einer deutschen Krankheit

Antisemitismus ist tief in der Gesellschaft verwurzelt, das macht ihn so gefährlich. Eva Gruberová und Helmut Zeller lesen aus ihrem neuen Buch in der Volksbank Raiffeisenbank Dachau.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: