Dachau:Kunst für den Geruchssinn

KVD 1984

Foto: Niels P. Jørgensen

Ihr Beitrag zur Ausstellung der Künstlervereinigung Dachau (KVD) in dem ehemaligen MD-Verwaltungsgebäude war einer, der ganz nah an der Dachauer Thematik rückte. Camilla Nicklaus-Maurer (Foto) hatte mit Sinnbildern über das Nebeneinander von Schrecken und Alltag am Beispiel von Guantanamo beeindruckt. Sie sind auch auf die Dachauer Geschichte übertragbar. Dabei erweiterte die Künstlerin, die bei Bildhauerin Magdalena Jetelová an der Münchner Kunstakademie studiert hatte, den Blick um einen neuen Aspekt: um den des Geruchs als tragendes Element der Atmosphäre und der Erinnerung. Am Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, eröffnet sie ihr erste Dachauer Ausstellung in der Galerie der KVD in der Kulturschranne. Camilla Nicklaus-Maurer wird 13 Gerüche unter Glashauben anrichten. Der Betrachter kann die kleinen Geheimnisse lüften. Nicklaus-Maurer begreift ihre Installation als Essenz von Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren. Sie greift auch die Gaststättensituation der Schranne auf und spiegelt sie wieder. Die Ausstellung "Es ist angerichtet! - Der Geruch und die Kunst" ist bis Sonntag, 24. April, zu sehen. Zur Finissage um 17 Uhr spricht Kunstwissenschaftler Florian Matzner. Foto: Niels P. Jørgensen

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