Zuerst betreten die polnischen Priester aus Block 28 das Feld im Stadion der Gewalt. Da ist Stanisław Frankowski, der Scholastiker im Team. Er hütet das Tor. In der Startaufstellung sind außerdem die Pfarrer Jan Kaczor, Alfons Kropidłowski oder Zygmunt Lewandowski. "Unsere Ponys", so nennt Zuschauer Adam Kozłowiecki, ein polnischer Jesuit, seine Mannschaft.
Fußball im KZ Dachau:Stadion der Gewalt
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Die Aufnahme zeigt eine Szene nach der Befreiung des KZ. Zu sehen ist das Fußballfeld auf dem Appellplatz mit einem Tor. Die Linien dürften erst nach der Befreiung angebracht worden sein.
(Foto: United States Holocaust Memorial)Im KZ Dachau dürfen Häftlinge Fußball spielen. Für sie sind die Partien eine Auszeit vom Lager-Terror. Doch dahinter steckt ein perfider Plan der SS.
Von Thomas Radlmaier und Eva Waltl, Dachau
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