Dachau:Knochenabbau aufhalten

Doppelt so hart wie Granit ist das kompakte Material eines menschlichen Knochens, heißt es in einer Mitteilung des Amperklinikums. Doch Knochen sind lebendiges Gewebe, dessen Festigkeit sich im Laufe des Lebens verändert. Körpereigene Botenstoffe regulieren den Auf- und Abbau der Knochensubstanz. Erst durch das Zusammenspiel von Knochenaufbau und -abbau können sich die Knochen an besondere Belastungen anpassen. Bei Kindern und Jugendlichen während der Wachstumsphase nimmt die Knochenmasse kontinuierlich zu und erreicht schließlich um das 20. bis 30. Lebensjahr ihr Maximum. Nach dem Erreichen der sogenannten "peak bone mass", kommt es zu einem Rückgang der Knochenmasse: es wird mehr Knochenmasse abgebaut als neu gebildet werden kann - Knochenschwund oder Osteoporose nennt sich dieser Vorgang, wenn er ein gewisses Maß überschreitet. Welche Risikofaktoren die Entstehung einer Osteoporose bedingen und wie das Fortschreiten eines schleichenden Knochenabbaus aufgehalten werden kann, darüber informiert Michael Scherer, Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Helios Amper-Klinikum Dachau, an diesem Mittwoch. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Tagungszentrum des Amper-Klinikums (UG). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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