Sie steht rund dreißig Meter vom Wegesrand entfernt, etwas verdeckt von Fichten: eine 25 Meter hohe Weymouth-Kiefer. Der staatliche Revierförster Franz Knierer nennt sie "die Mutter aller Weymouth-Kiefern hier im Wald". Vor rund achtzig Jahren wurde der aus Nordamerika stammende Baum gepflanzt, er überlebte als einziger einen eingeschleppten Schädling. Seine zahlreichen Nachkommen, die hier überall im östlichsten Eck des Adelzhauser Walds zu finden sind, könnten laut Knierer Teil der Lösung eines gewaltigen Problems sein: des Klimawandels, der Pflanzen, Tieren und Menschen schon jetzt zu schaffen macht.
Umweltschutz:Ist der Wald noch zu retten?
Der Klimawandel macht Pflanzen, Tieren und Menschen schon jetzt zu schaffen. Waldflächen bedürfen eines besonderen Schutzes. Aber kann der Umbau des Waldes noch rechtzeitig gelingen? Ein Spaziergang mit den Dachauer Revierförstern.
Von Horst Kramer, Odelzhausen
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