Interkultureller Austausch:"Eine Diktatur entsteht nicht von heute auf morgen"

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Bei den Workshops im Max-Mannheimer-Haus bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem eine Einführung in den Nationalsozialismus. (Foto: Toni Heigl)

39 junge Leute aus 17 Ländern nehmen heuer an der internationalen Jugendbegegnung im Max-Mannheimer-Haus teil. Die Teilnehmer arbeiten die Geschichte des Nationalsozialismus auf und ziehen Vergleiche zur Gegenwart.

Von Anna Schwarz, Dachau

Sie wohnt in der Nähe des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz, er ist aus Israel angereist: Nun sitzen die 19-jährige Wiktoria Handzlik und der 25-jährige Shaked Benlulu an einem Tisch im Max-Mannheimer-Haus in Dachau. Dort findet die 41. Internationale Jugendbegegnung (IJB) statt, 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Ländern sind heuer dabei. Während der zwei Wochen arbeiten die jungen Leute im Alter von 16 bis 26 Jahren die Geschichte des Nationalsozialismus auf und ziehen Vergleiche zur Gegenwart.

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