Auf einen Ratsch im Bürgerbiergarten:„Inklusion wird durch Barrieren in den Köpfen behindert“

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Eva Specht ist Fan vom Bürgerbiergarten. Mit Blick auf Barrierefreiheit hätte sie trotzdem einiges anders gestaltet. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Eva Specht ist Mutter einer schwerst mehrfach behinderten Tochter und sitzt im Vorstand des Vereins „Kunterbunte Inklusion“. In Sachen Barrierefreiheit sieht die 45-Jährige noch Potenzial für Dachau. Dabei geht es ihr um mehr als nur Behindertentoiletten mit Lifter.

Interview von Jacqueline Lang, Dachau

Eva Specht ist mit ihren 1,90 Metern eine Erscheinung. Seit 18 Jahren zieht die 45-jährige Architektin die Blicke aber meistens nicht wegen ihrer Körpergröße auf sich, sondern weil sie mit Tochter Hannah ein schwerst mehrfach behindertes Kind hat. Die Blicke und die vielen Barrieren halten sie und ihre Familie aber nicht davon ab, weiter am Leben teilzunehmen. Dafür, dass sich auch andere betroffene Familien das mehr zutrauen, und für mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung setzt sich Specht aber seit Jahren nicht nur privat, sondern auch als Vorständin im Verein „Kunterbunte Inklusion“ ein.

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