Erinnerungskultur:„Es fühlt sich an wie Treibsand“

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„Wenn Teile anderer Parteien bereit sind, Koalitionen mit der AfD zu tolerieren, dann hört dieses Land auf, mein Land zu sein“, sagt Igor Levit. (Foto: IMAGO/Andrea Enderlein/IMAGO/epd)

Star-Pianist Igor Levit kommt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar nach Dachau. Ein Gespräch über die moralische Existenzgrundlage dieses Landes, die Gefahr erstarkender Rechtsextremisten und den Kampf gegen das Vergessen.

Interview von David Ammon, Dachau

Igor Levit ist als Pianist international sehr erfolgreich und gefragt, für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet. Als politischer Aktivist ist er zu einer viel geachteten Stimme gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus und für die Demokratie in Deutschland geworden. Er wurde 1987 im russischen Nischni Nowgorod geboren, 1995 siedelte er mit seiner Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland über.

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