Dachau:Hörhammersanierung auf den Weg gebracht

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Stadtrat noch ein wichtiges Bauvorhaben auf den Weg gebracht. Die Investoren, die den Hörhammerbräu in der Dachauer Altstadt sanieren, dürfen nun ihr Bauvorhaben wie beantragt umsetzen. Das Familienunternehmen will in das fast 300 Jahre alte unter Denkmalschutz stehende Gebäude Mietwohnungen einbauen. Bei den Vorarbeiten und Entrümpelungen wurde deutlich, dass das seit 2002 leer stehende Haus erhebliche Schäden aufweist, Holzteile sind durchweicht, Schimmel breitet sich aus. Zudem droht das Haus offenbar am Hang abzurutschen. Das Gemäuer weist an dieser Seite, wie die Bauherren erklären, bereits Ausbauchungen auf, die sich ständig vergrößern. Die Wände müssen entsprechend gestützt und gefestigt werden. Das wollen die Investoren damit verbinden, Anbauten anzubringen, welche die geplanten Wohnungen vergrößern. Die Wände sollen maximal sechs Meter weiter in den Hang hinaus reichen, als jetzt. Optisch soll sich der über drei Stockwerke reichende Holzanbau an früheren Ansichten des Hauses orientieren. Alles sei mit dem Denkmalschutz abgestimmt, erklärt das Bauamt. Nachdem das Bauvorhaben zuletzt im Bauausschuss auf zwei Stockwerke verringert worden war, stimmte nun der Stadtrat geschlossen dem Antrag zu.

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