Hochwasserschäden:Recyclinghöfe an der Kapazitätsgrenze

Sperrmüll aus Hochwasserschäden können derzeit auch in großen Mengen kostenlos abgegeben werden. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Das Landratsamt bittet daher für die Abgabe von Sperrmüll auch das Abfallheizkraftwerk Geiselbullach zu nutzen.

An vielen Recyclinghöfen sind die Kapazitäten für die Annahme von Sperrmüll und brennbaren Kleinmüll aktuell erschöpft, zum Teil müssen Anlieferer laut einer Mitteilung des Landratsamts „wegen Überfüllung abgewiesen werden“. Man arbeite derzeit mit Hochdruck daran, „die Kapazitäten aufrecht zu halten“.

Wer könne, den bittet das Landratsamt dennoch, auf das Abfallheizkraftwerk Geiselbullach in Olching auszuweichen. Bis Sonntag, 9. Juni, würden dort rund um die Uhr kostenlos Sperrmüll und brennbarer Kleinmüll aus Hochwasserschäden in unbegrenzter Menge angenommen.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass nicht brennbare Gegenstände wie Elektrogeräte nicht angenommen werden können. „Dieses Material muss zum Recyclinghof in die entsprechenden Container gebracht werden“, heißt es. Problemabfälle wie Lacke und gefüllte Spraydosen müssten beim Giftmobil abgegeben werden. Das ist das am Samstag, 8. Juni, von 9 bis 13 Uhr am Karlsfelder Recyclinghof in der Feldstraße zugegen.

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