Corona-Impfung:"Für ältere Leute ist die Booster-Spritze ein Muss"

Coronavirus - Impfung beim Hausarzt

Der Hausarzt Stephan Herf rechnet mit den meisten Drittimpfungen im Dezember und Januar.

(Foto: Christoph Schmidt)

Die Hausärzte sollten die Auffrischungsimpfungen übernehmen, sagt der Dachauer Mediziner Stephan Herf. Er spricht über Impfmüdigkeit, die Belastung in seiner Praxis und den Grund, warum alle einen dritten Stich bekommen sollten.

Interview von Thomas Altvater

Bisher sind erst wenige Menschen in Deutschland drei Mal gegen das Coronavirus geimpft, bundesweit liegt die Quote bei ungefähr drei Prozent der Bevölkerung. Politik und Mediziner fordern deshalb, dass die sogenannten Booster-Impfungen an Schwung aufnehmen. Jetzt, wo die meisten Impfzentren geschlossen sind, richtet sich dieser Appell vor allem an die Hausärzte. Ein solcher ist Stephan Herf, 54. In seiner Praxis in Dachau bei München verabreicht er inzwischen vielen seiner Patienten eine Auffrischungsimpfung. Im Interview spricht er über die zusätzliche Belastung der Hausärzte durch die Booster-Impfungen und warum es trotzdem von Vorteil ist, wenn Hausärzte die Booster-Spritzen setzen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCovid-19
:Wie ansteckend sind Geimpfte?

Geimpfte Personen können sich mit Sars-CoV-2 infizieren und das Virus an andere weitergeben. Und trotzdem schützt eine Impfung nicht nur jene, die sie erhalten haben. Das hat mehrere Gründe.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: