Die Stadtwerke Dachau haben vom Bayerischen Wirtschaftsministerium die Genehmigung zur Aufsuchung von Erdwärme im Gebiet "Dachau-Nord" erhalten. Das Erlaubnisfeld erstreckt sich von Assenhausen im Westen bis Haimhausen im Osten, Röhrmoos als äußerstem Punkt im Norden und der südlichen Stadtgrenze. Hier dürfen die Stadtwerke in Tiefen von bis zu 2500 Metern unter dem Erdboden nach dem heißen Tiefenwasser suchen.
Als nächster Schritt steht jetzt aber erst einmal die Aufarbeitung von Daten aus den Probebohrungen in früheren Jahrzehnten und aus bereits vorhandenen Studien zur Geothermie in dem Gebiet an. Parallel erarbeitet man mit den Nachbarkommunen Haimhausen, Röhrmoos und Hebertshausen Konzepte, um den Bodenschatz gemeinsam für Fernwärme zu nutzen.
Vorschnelle Erwartungen will Stadtwerke-Chef Robert Haimerl in der Pressemeldung nicht wecken: "Bis zu der ersten Bohrung ist es aber noch ein weiter Weg."