Widerstand im Nationalsozialismus:Der Mann, der den Krieg verhindern wollte

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In den Tagen vor dem 8. November 1939 ließ sich Elser heimlich über Nacht im Bürgerbräukeller einsperren, um dort die Bombe in einer Säule hinter Hitlers Redepult zu platzieren. (Foto: N. P. Jörgensen)

Am 8. November 1939 verübte Georg Elser ein Attentat auf Hitler. 85 Jahre später wird in der KZ-Gedenkstätte Dachau ein Rundgang angeboten, der sich mit der Biografie und dem Vermächtnis des Widerstandskämpfers auseinandersetzt.

Von Mathilda Witt, Dachau

Jede Nacht um 21.20 Uhr leuchtet der Schriftzug mit dem Datum vom 8. November 1939 am Georg-Elser-Platz in München für eine Minute rot auf. Es ist ein Denkmal zu Ehren des NS-Widerstandskämpfers Georg Elser. Vergangenen Freitag hat sich der Tag des Attentats zum 85. Mal gejährt, das der gelernte Schreiner 1939 auf Adolf Hitler verübte. Zu Ehren dieses Jahrestages und zur Erinnerung an Elser hat die KZ-Gedenkstätte Dachau einen Themenrundgang angeboten. Ausgehend von Elsers Biografie und seiner Ermordung in Dachau steht dabei eine Frage im Fokus: Wie erinnern wir uns heute an diesen Mann, der den Krieg verhindern wollte?

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