Gastronomie:"Wir stehen vor einer Zeitenwende"

Gastronomie: Pia Saurer arbeitet in der Kulturschranne in der Dachauer Altstadt. Sie hat sich anders als viele dafür entschieden, ihren Job in der Gastronomie zu behalten.

Pia Saurer arbeitet in der Kulturschranne in der Dachauer Altstadt. Sie hat sich anders als viele dafür entschieden, ihren Job in der Gastronomie zu behalten.

(Foto: Toni Heigl)

Für Wirte und Restaurantbetreiber wird es immer schwieriger, Personal zu finden. Schuld daran ist nicht nur die Pandemie, die Probleme sind vielfältiger. Über den Exodus einer ganzen Branche.

Von Edgar Subak, Dachau

Die Kaffeemaschine dampft und zischt. Pia Saurer, 22, bedient Hebel, drückt Knöpfe, sie macht gerade Kaffee. Weißes Hemd, leger aufgeknöpft, Hosenträger über die Schultern - das ist das Markenzeichen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturschranne in der Dachauer Altstadt. "Ich hätte ab September mit der Fachoberschule weitergemacht. Dann dachte ich mir: nein, Pia! Ich möchte nicht nur einmal die Woche hier sein. Nachdem es hier tolle Kollegen und Chefs gibt, bleibe ich lieber hier - statt zurück in die Schule zu gehen", sagt Pia Saurer und blickt in die Kamera. Sie erzählt das für ein Werbevideo. Denn nicht alle entscheiden sich wie Pia Saurer für einen Job in der Gastro. Die Kulturschranne sucht nach Personal - sowohl in der Küche als auch für die Bedienung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGeschichte Bayerns
:Die Stimme aus dem Mittelalter

Der Augsburger Kaufmann Burkhart Zingg verfasste vor mehr als 550 Jahren die erste moderne Autobiografie in Deutschland. Schon damals ging es um Bildung, Frieden, Liebe - und ganz banale Rückenschmerzen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: