Dachau/Fürstenfeldbruck:Geplatzte Sparkassen-Fusion

2018 war auch das Jahr, in dem die Fusion der Sparkassen Dachau, Fürstenfeldbruck und Landsberg, die "Amper-Lech-Sparkasse" scheiterte. Zuerst sprangen die Landsberger ab, Ende Juni beschlossen Vorstand und Verwaltungsrat der Sparkasse Dachau einstimmig, die Gespräche über eine Zusammenlegung mit Bruck endgültig zu beenden. "Eine Dreierfusion wäre sinnvoll gewesen", sagte Landrat Stefan Löwl (CSU), Mitglied des Verwaltungsrats der Sparkasse Dachau. "In einer Zweierfusion waren die Vorteile nicht so deutlich erkennbar." Seit Jahren gab es Bemühungen, sich mit anderen Sparkassen zu einem größeren, effizienter arbeitenden Verbund zusammenzuschließen. Doch der Sinn eines Zusammenschlusses in wirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Hinsicht wurde in den Stadträten von Dachau und Bruck bezweifelt. Dieser gehe möglicherweise auf Kosten der Präsenz in der Fläche und der Kundennähe. Stattdessen solle man sich auf interne Reformen konzentrieren. Letztlich konnten sich die Kritiker durchsetzten.

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