Rechtsextremismus:"Die Briefe sind widerwärtig, ekelhaft und menschenverachtend"

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Rechtsextremismus: Schwer unterschätzt: Den Wert eines Briefkastens lernt man erst kennen, wenn er mal leer bleibt, wie zuletzt in Garmisch-Partenkirchen.

Schwer unterschätzt: Den Wert eines Briefkastens lernt man erst kennen, wenn er mal leer bleibt, wie zuletzt in Garmisch-Partenkirchen.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Serie von Hetzschriften, in denen der Holocaust geleugnet wird. In den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck gingen über Monate hinweg anonyme Hassschreiben an die Burschenvereine.

Von Helmut Zeller, Dachau/Fürstenfeldbruck

Schon nach den ersten drei Worten ist Andreas Widmann klar, was er da in seinen Händen hält: Er hat einen Brief von rechtsextremen Antisemiten erhalten. Es ist Juni. Der Vorsitzende des Katholischen Burschenvereins Sittenbach in der Gemeinde Odelzhausen wirft Briefumschlag und Inhalt weg.

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