Ukrainer in Dachau:"Mittlerweile sind wir wie eine Familie"

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Mittlerweile kennen sie sich in der Umgebung gut aus, unter anderem an der Amper: Die drei ukrainischen Geflüchteten Yuliana Rybka, Oksana und Maksym Lieshchuk leben seit einem halben Jahr in Dachau. Eigentlich wollten sie nur zwei Wochen bleiben. (Foto: privat)

Seit einem halben Jahr leben drei ukrainische Geflüchtete bei ihrer Gastgeberin in Dachau. Die ungewöhnliche Wohngemeinschaft unterstützt sich bei Trauer, Heimweh und Jobrückschlägen. Ein Protokoll.

Von Anna Schwarz, Dachau

Der Kontakt zu den Geflüchteten entstand durch einen Zufall: Als der Ehemann von Gastgeberin Monika Trejo-Lidl pflegebedürftig wurde, brauchte die Dachauerin Unterstützung und bekam sie im vergangenen Herbst durch die ukrainische Altenpflegerin Halyna Rybka. Die beiden Frauen freundeten sich an und hielten über Whatsapp Kontakt. Als der Angriffskrieg auf die Ukraine beginnt, ist für Trejo-Lidl klar, dass sie helfen möchte. Seit vergangenem März leben die Tochter der Altenpflegerin, Yuliana Rybka, deren Tante Oksana Lieshchuk und ihr Sohn Maksym bei der Dachauer Gastgeberin.

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