Dachau:Entwicklungshilfe durch Ausbildung

Kolpingfamilie Dachau sammelt Handys und Briefmarken

Die Kolpingfamilie Dachau Sankt Jakob ruft zu einer Sammelaktion von Briefmarken und Handys zugunsten junger Menschen in armen Ländern auf. Es ist eines von vielen Projekten der Kolpingfamilie, mit deren Erlös die Finanzierung einer Ausbildung für Menschen in Ländern wie Ruanda, Südafrika, Indonesien oder Chile ermöglicht werden soll. Die Bürger aus dem Landkreis können sowohl ihre alten Briefmarkenalben als auch neuere Marken, die sie von Briefen oder Postkarten abtrennen, spenden. Dabei ist es nicht wichtig, ob die Briefmarken abgerissen, mit Rand abgeschnitten oder sorgfältig abgetrennt werden. Auch alte Handys aller Art können abgegeben werden, sie werden dann recycelt und so wertvolle Kleinstbestandteile erhalten. Dies dient auch dem Umweltschutz.

Bei der gleichen Aktion vor zwei Jahren sind in Dachau 1000 Euro zusammengekommen, womit drei bis vier Menschen eine Ausbildung bezahlt und ihnen damit neue Zukunftsperspektiven eröffnet werden konnten. Nach diesem Erfolg hat sich die Kolpingfamilie entschieden, dieses Projekt im Landkreis erneut durchzuführen. Josef Schmid, Mitglied der Kolpingfamilie, betont, dass wirklich jeder mithelfen könne, sei es jetzt "mit einem Sack voller Briefmarken" oder nur mit zehn frisch von Briefen abgetrennten. Wer spenden will, kann dies bis Anfang Dezember bei Josef Schmid in der Feldstraße 2 in Dachau tun, gerne auch nach Vereinbarung eines Termins unter der Telefonnummer 08131(1819. Bei Bedarf kann auch Josef Schmid selbst vorbeikommen und Handys oder Briefmarken abholen.

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