Contra Eisbahn: Fakten statt Wunschdenken

Die Georg-Scherer-Halle stammt aus den 1970er-Jahren. Sie muss jetzt endlich neu gebaut werden. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Es ist traurig, dass die Stadt die Kunsteisbahn abreißen muss. Doch daran führt aus mehreren Gründen kein Weg vorbei. Alles andere wäre unverantwortlich.

Die Kunsteisbahn muss dem Neubau der Georg-Scherer-Halle weichen. Das steht seit Jahren fest. Doch jetzt hat sich um dieses Thema eine gefährliche Debatte entfacht. Sie ist gefährlich, weil darin Emotionen die Fakten zu verblenden drohen. Sie ist gefährlich, weil plötzlich Sportvereine gegeneinander ausgespielt werden. Und sie ist gefährlich, weil auf allen Seiten am Ende nur eines übrig bleibt: Frust. Die Stadträte und der Oberbürgermeister dürfen sich jetzt nicht wegducken. Sie müssen die Fakten betonen. Und sie dürfen nicht wie die Fraktionsgemeinschaft Wir/Freie Wähler mit populistischen Anträgen die Debatte weiter befeuern.