Dachau:Eine Ära geht zu Ende

Adrian Heim zieht sich vom Kreisvorstand der ÖDP zurück

Für die Dachauer ÖDP geht eine Ära zu Ende. Nach 18 Jahren übergibt Adrian Heim auf eigenen Wunsch das Amt des Kreisvorsitzenden an Hauke Stöwsand aus Erdweg. Adrian Heim wird als Beisitzer im Kreisvorstand die neue Führungsspitze in den nächsten zwei Jahren mit Rat und Tat unterstützen. Der neue Kreisvorsitzende Hauke Stöwsand ist 43 Jahre alt und von Beruf Unternehmensjurist. Er hat in den beiden vergangenen Jahren als Beisitzer bereits die Arbeit des Vorstands kennengelernt und bescheinigt seinem Vorgänger gute Arbeit: "Der Dachauer Kreisverband ist gut aufgestellt, um erfolgreich Kommunalpolitik gestalten zu können. Adrian Heim und unsere Mandatsträger haben hier über viele Jahre ein solides Fundament geschaffen." Allerdings müsse sich die Partei auf überörtlicher Ebene strategischer aufstellen und besser vernetzen. "Wir haben einen Europaabgeordneten, wir haben Bezirksräte in vier von sieben Bezirkstagen, und wir haben vergangenes Jahr in Bayern mehr als 300 neue Mitglieder gewonnen." Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Christopher Hinz gewählt, der bei der Landtagswahl als Direktkandidat antrat. Hinz wohnt in Vierkirchen und ist 21 Jahre alt. Damit bekommt die Jugend eine Stimme in Kreisvorstand. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende, Lydia Bartmann aus Dachau, bleibt als Beisitzerin aktiv. Schatzmeister bleibt Tobias Hamberger aus Vierkirchen. Neu in den Vorstand wurden Matthias Maul aus Röhrmoos und Paul Böller aus Markt Indersdorf gewählt.

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