„Dahoam is Dahoam“: „Ich liebe es, vor der Kamera zu stehen“

Anna Schmalhofer vor dem Brunnerwirt im Filmdorf Lansing, das im Dachauer Osten liegt. In dem Wirtshaus wurde auch ihr Gastauftritt als Reporterin gedreht. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Im echten Leben arbeitet Anna Schmalhofer in einem Tagungshaus und ist Sportmoderatorin, in der Serie „Dahoam is Dahoam“ hat die 23-Jährige eine Gastrolle als Reporterin bekommen. Für Menschen mit Trisomie 21 ist das immer noch keine Selbstverständlichkeit.

Ihren Kopf hat Anna Schmalhofer weit nach hinten gelehnt. Ihr Gesicht wird gepudert, die Wimpern werden getuscht. Die 23-Jährige sitzt in der Maske des Filmsets von „Dahoam is Dahoam“ (DiD), seit 17 Jahren wird die BR-Vorabend-Serie im Dachauer Osten gedreht. Es riecht nach Haarspray, und an der Wand hängen mehrere Monitore, wo Maskenbildnerin Tatjana Brauner genau sieht, was gerade gedreht wird. So kann sie gegebenenfalls einschreiten, wenn ein Schauspieler nicht so aussieht, wie er eben soll.