Palliativmedizin:"Der Tod an und für sich hat für mich nichts Beängstigendes"

Palliativmedizin: Das Café Heilbar in der Schleißheimer Straße 5 bietet eine Anlaufstelle für Menschen, die mit dem Tod konfrontiert sind - egal ob als Angehörige, Betroffene oder Interessierte.

Das Café Heilbar in der Schleißheimer Straße 5 bietet eine Anlaufstelle für Menschen, die mit dem Tod konfrontiert sind - egal ob als Angehörige, Betroffene oder Interessierte.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

In Dachau gibt es einen Ort, an dem offen über das Sterben geredet wird: das Café Heilbar. Ein Gespräch über Palliativmedizin, Angst vor dem Tod und das, was Menschen brauchen, die jemanden verloren haben.

Interview von Carlotta Böttcher, Dachau

In Dachau gibt es seit 2012 das Angebot einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung. Schwerstkranken Menschen soll ein würdevolles Leben bis zum Tod in ihrem eigenen Zuhause ermöglicht werden. 2019 eröffnete zusätzlich das Café Heilbar, das von 13 Ehrenamtlichen und drei Hauptamtlichen auf reiner Spendenbasis betrieben wird. Die Sozialpädagogin, Theologin und Seelsorgerin Leonore Hiebsch und die Sozialpädagogin und Betriebswirtschaftlerin Sabine Kronauer arbeiten seit zehn Jahren in der Palliativversorgung. Im Gespräch erzählen sie von ihrer Arbeit und dem Umgang mit den Tabuthemen Tod und Sterben.

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