Nun ist es sicher: Bei der Bundestagswahl im Februar tritt Adrian Heim aus Karlsfeld als Direktkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) im Wahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck an. Denn die Kreisverbände der Kleinpartei in Dachau und Fürstenfeldbruck haben eine Zulassungshürde gemeistert und es bis Ende Dezember geschafft, innerhalb von vier Wochen mehr als 250 Unterstützungsunterschriften für Heim zu sammeln, notwendig wären lediglich 200 gewesen.
Zusätzlich zu seiner Direktkandidatur im Wahlkreis wurde der Diplomingenieur für Elektrotechnik und Karlsfelder Gemeinderat auf Platz 12 der ÖDP-Landesliste nominiert. Laut Pressemitteilung gehe es jetzt aber noch um die Zulassung der Landesliste. Dazu werden bayernweit 2000 Unterstützungsunterschriften benötigt, die bis 20. Januar beim Landeswahlleiter eingereicht werden müssen.

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Einige junge Menschen aus dem Landkreis Dachau nehmen im Februar erstmals an einer Bundestagswahl teil – und fühlen sich damit überfordert. Die Angebote der Parteien lösen bei ihnen mehr Frust als Hoffnung aus.
Heim erklärt dazu: „Diese Hürde ist normalerweise kein Problem für die bayerische ÖDP“, doch angesichts der verkürzten Fristen in Kombination mit den Weihnachtsferien sei ein erneuter Kraftakt der ÖDP-Aktiven nötig. Außerdem fordert er von Spitzenpolitikern großer Parteien, die Zulassungshürden für kleine Parteien bei vorgezogenen Neuwahlen künftig zu senken, „statt arrogant zu behaupten“, dass es doch kein Problem sei, auch kurzfristig Neuwahlen abzuhalten, so Heim.
Formulare für die Unterstützungsunterschriften und eine Ausfüllanleitung gibt es unter www.oedp.de. Außerdem können die Formulare per E-Mail unter dachau@oedp.de angefordert werden.