Süddeutsche Zeitung

Dachau:Bauarbeiten bei Straße der KZ-Opfer verzögern sich

Anlieger und Autofahrer, die regelmäßig die Straße der KZ-Opfer beziehungsweise die Pater-Roth-Straße nutzen, müssen Geduld beweisen. Seit dem 11. Juli sind die beiden Straßenzüge vollständig gesperrt und zwar im Bereich zwischen Otto-Kohlhofer-Weg bis zur Reichenberger Straße. Auf diesem Teilstück soll die Fahrbahn verbreitert werden, damit künftig die Busse, die zur Gedenkstätte fahren, besser aneinander vorbei kommen. Die Stadtverwaltung hatte ursprünglich angekündigt, dass die Bauarbeiten am Sonntag, 6. September, abgeschlossen sein werden. Doch der Termin ist nun nicht mehr zu halten. Lieferengpässe für das Pflaster machen eine längere Bauzeit nötig. Für den "Weg des Erinnerns" sollen nämlich Sonderplatten eingebaut werden. Die Straßen werden voraussichtlich erst am Montag, 21. September, beendet, so die Stadtverwaltung. Fußgänger können die Baustelle weiterhin mit kleineren Einschränkungen passieren, Radfahrer müssen ein kurzes Stück schieben. Die Buslinie 726 fährt während dieser Zeit über Sudetenlandstraße, Rudolf-Diesel-, Karl-Benz- und Robert-Bosch-Straße zur Haltestelle "Robert-Bosch-Straße" an der Alten Römerstraße. Diese gilt auch als Ersatzhaltestelle für Besucher der KZ-Gedenkstätte. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die Verzögerung und die dadurch bedingten Verkehrseinschränkungen.

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Quelle:
SZ vom 26.08.2020 / SZ
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