Dachau:Bau des Hallenbads verzögert sich

Der Neubau des Dachauer Hallenbads ist ins Stocken geraten. Mit einem symbolischen Spatenstich begann das ehrgeizige Projekt Ende 2017. Die Baugrube ist nun ausgehoben worden, die Spundwände für die Errichtung des Rohbaus sind ebenfalls schon gesetzt. Doch nun können die Bauarbeiten nach Angaben der Stadtwerke Dachau nicht fortgesetzt werden. Die Firma, die die Grube ausgehoben hatte, hat Nachweise und Unterlagen zu spät vorgelegt, so konnte der Prüfstatiker nicht rechtzeitig mit seiner Arbeit beginnen. Außerdem will das Unternehmen, das den Rohbau erstellen soll, erst im Oktober mit dem Bau beginnen. Bei den Stadtwerken Dachau ist man sehr verärgert darüber. Derzeit prüfen Juristen, ob eine derartige Verzögerung des Projekts rechtlich zulässig ist. Die Rohbaufirma hat im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag bekommen. Man werde "alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit die Bauarbeiten zügig weitergehen", verspricht das städtische Unternehmen. Bei der Auswahl der Firma habe man praktisch keinen Einfluss. Eine Vergabestelle bestimme denjenigen, der die günstigsten Konditionen hat. Meist sei der Preis entscheidend, heißt es in einer Pressemitteilung.

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