Von einer "leichten Herbstbelebung" spricht die Arbeitsagentur Freising, zu der auch der Landkreis Dachau gehört. Im September zählte sie in den Kreisen Freising, Erding, Dachau und Ebersberg insgesamt 8950 Arbeitslose, 162 Frauen und Männer weniger als im vergangenen August. Die Arbeitslosenquote bleibt damit bei 2,4 Prozent. Betrachtet man nur den Landkreis Dachau, sind es 2,6 Prozent.
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hat vor allem saisonale Gründe: "Die Unternehmen in unserer Region stellen nach der Urlaubs- und Ferienzeit wieder vermehrt Personal ein", erklärt Katja Kürmaier, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Freising. Nach wie vor die niedrigste Quote im Agenturbezirk weist der Landkreis Erding mit 2,1 Prozent auf, gefolgt von Ebersberg mit 2,3 Prozent. Freising verzeichnete wie Dachau 2,6 Prozent Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen reduzierte sich im gesamten Agenturbezirk von 2,8 Prozent im August 2022 auf 2,5 Prozent im September.
Von August bis September zählt man 126 Arbeitslose im Landkreis weniger
Insgesamt gab es im September im Landkreis Dachau 2413 Arbeitslose, 124 weniger als noch im August. Die Quote sank damit um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Im Vergleich zum September 2021 ist das jedoch eine deutliche Zunahme, damals lag die Rate noch bei 2,3 Prozent. Trotzdem ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort im Landkreis Dachau von März 2021 bis März 2022 gestiegen, um 983 Beschäftigte oder 2,2 Prozent auf insgesamt 45 631 Beschäftigte. Den deutlichsten Zuwachs gab es im Baugewerbe, die ungünstigste Entwicklung vermeldete der Bereich Land- und Forstwirtschaft.