Süddeutsche Zeitung

Coronavirus:Rotes Kreuz Dachau bittet um Spenden

Gerade für die Hilfsorganisationen bedeutet die Corona-Krise eine große Herausforderung. Das BRK Dachau ist für die Bürger in Dachau und im Landkreis rund um die Uhr im Einsatz. Haupt- und ehrenamtliches Personal ist in Alarmbereitschaft, zusätzliche Krankentransport- und Rettungswagen stehen bereit, und ein Einsatzstab passt den Krisenplan laufend an die aktuelle Lage an. "Wir haben in den letzten Wochen unsere Kapazitäten deutlich gesteigert", berichtet der Beauftragte für den Katastrophenschutz Dennis Behrendt. Dieser Mehraufwand ist mit hohen Kosten verbunden. Die Ausgaben für Schutzkleidung wie Atemschutzmasken, Handschuhe und Kittel sind sehr hoch. "Wir müssen unsere Mitarbeitenden schützen, damit wir die Kapazitäten im Katastrophenfall halten können", so Behrendt. Hinzu kommt, dass dem BRK Dachau durch die Schließung der Rotkreuzshops und Einstellung vieler sozialer Dienste, wie beispielsweise Fahrdienst, Einnahmen fehlen, während auch hier die Kosten weiterlaufen. Der BRK-Kreisgeschäftsführer und Leiter des Einsatzstabes Paul Polyfka appelliert daher an die Bürger: "Das Rote Kreuz hilft Menschen in Not. Hierfür sind wir dringend auf Unterstützung angewiesen. Von der privaten Spende bis zur Unternehmensspende gibt es viele Möglichkeiten zu helfen. Auch wir als Hilfsorganisation sind auf die Fürsorge und Solidarität unserer Mitbürger angewiesen."

Auf der Homepage www.kvdachau.brk.de gibt es eine Spendenseite, auf der die Bankverbindungsdaten zum BRK Dachau angegeben sind.

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Quelle:
SZ vom 26.03.2020 / SZ
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