Süddeutsche Zeitung

Coronabedingte Absage:Mini-Karlsfeld fällt aus

Das beliebte Sommerferienprogramm "Mini-Karlsfeld" fällt in diesem Jahr aus. Grund dafür ist die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auflagen an Mini-Karlsfeld. Zum Schutz der Kinder und aller Mitwirkenden hat sich das Jugendhaus Karlsfeld entschieden, kein Programm aufzustellen. "Mini-Karlsfeld lebt von ganz viel Freiheit, von ganz viel Spaß mit anderen Kindern, von viel zusammen sein und Rumtoben. Mini-Karlsfeld steht für eine unbeschwerte Zeit. Und es bietet den Kindern ein vielfältiges Angebot, bei dem sie eine Menge machen, gestalten und ausprobieren können. All das können wir unter den sehr beschränkten Umständen dieses Jahr leider nicht bieten", so das Jugendhaus-Team. Das, was es ausmacht, der Flair und die Atmosphäre wären mit den Pandemie-Auflagen verloren und die Organisatoren und Betreuer müssten ständig nur kontrollieren, ob auch wirklich alle Corona-Auflagen erfüllt werden. "Das ist nicht sinnvoll umsetzbar und das möchten wir auch nicht, wir möchten keine Corona-Polizei für die Kinder sein, sie nicht ständig maßregeln und alle Aktivitäten genauestens beobachten müssen", so die Betreuer. "Wir möchten die Spielkameraden und Verbündeten der Kinder sein, sie zu tollen Spielen einladen und eine unbeschwerte Zeit mit viel Leichtigkeit und Lachen bieten." Das Jugendhaus hofft jedoch, dass im nächsten Jahr wieder Mini-Karlsfeld veranstalten zu können, wenn diese "seltsame Zeit" überstanden und das Leben wieder leichter und freier ist.

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Quelle:
SZ vom 01.07.2020 / SZ
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