Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner liegt im Landkreis Dachau bei 113,5 und damit deutlich höher als in Deutschland (81,1). Noch sei dies kein Grund zur Beunruhigung, denn die Krankenhausampel zeigt nach wie vor grün, so das Landratsamt. Aktuell werden neun Patienten im Dachauer Amper-Klinikum behandelt, zwei davon auf der Intensivstation. 189 Menschen haben sich in der vergangenen Woche neu infiziert, die meisten mit der Delta-Variante. 43 Prozent waren im Alter von 19 bis 39 Jahre. Einen speziellen Hotspot gibt es im Landkreis nach wie vor nicht. Die Ansteckungen passieren meist im privaten Umfeld. 20 Prozent der Infizierten sind Reiserückkehrer. Allein am Sonntag ließen sich laut Gesundheitsamt etwa 500 Personen in Markt Indersdorf testen. Dies ist wohl auch dem Schulstart geschuldet.
Unterdessen wächst die Zahl der Geimpften leicht. 101 342 Landkreisbürger (Stand Montag) haben inzwischen ihre erste Spritze bekommen, 96 830 sind bereits voll gegen das Virus geschützt (63,2 Prozent). Bis 30. September kann man sich noch in den Impfzentren eine Spritze geben lassen. Außerdem sind mobile Teams unterwegs, die am Mittwoch, 15. September von 14 bis 18 Uhr im Landhotel zum Plabstnhof impfen. In Dachau kann man sich am Freitag, 17. September, von 16.30 bis 19.30 Uhr, sowie Samstag, 18. September, von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag, 19. September, von 14 bis 18 Uhr auf der Ludwig-Thoma-Wiese einen wirksamen Schutz gegen Corona abholen. Inzwischen sind schon mehr als 200 Drittimpfungen in verschiedenen Altenheimen gemacht worden.