Bundesweite Kampagne:Aktion gegen Komasaufen

Endspurt bei der bundesweiten Kampagne "bunt statt blau": Die Aktion gegen das sogenannte Komasaufen läuft noch bis Ende März. Bis dahin können Schüler noch Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und bei der DAK-Gesundheit in Fürstenfeldbruck abgeben. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits fast 4000 junge Künstler angemeldet. "Ich freue mich, wenn auch Schüler aus Dachau bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen", sagt Cassandra Surger von der DAK-Gesundheit. Es sei beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen gearbeitet wird. "Jedes Plakat, das Jugendliche selbst entwerfen, bringt im Kampf gegen das Komasaufen mehr als Verbote oder der erhobene Zeigefinger", so Surger. 2017 kamen laut Bundesstatistik 21 721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen leicht gesunken. Auch in der Region Dachau gab es 34 Betroffene "Eine regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen", sagt Surger. "Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dem Wettbewerb sehr gut." Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und DAK-Vorstand Andreas Storm den Bundesgewinner. Weitere Informationen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau.

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