Bürgerbeschwerden:Weichs kämpft mit dem Verkehr

Weichs - Die Verkehrssituation in der Frühlingsstraße scheint ein Dauerthema im Weichser Gemeinderat zu werden. In der jüngsten Sitzung befassten sich die Räte mit einem Schreiben von Bürgern, die sich wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens in der Freisinger Straße beschwert hatten. Vorausgegangen war ein Antrag, in dem die Sperrung der Frühlingsstraße für den Durchgangsverkehr verlangt und von den Räten genehmigt wurde. Zudem hatten die Antragsteller eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 20 Stundenkilometer insbesondere im Bereich des Kindergartens und Rathauses erreicht.

Wegen der gesperrten Frühlingsstraße habe sich nun aber das Verkehrsaufkommen in der Freisinger Straße deutlich erhöht, heißt es in dem neuen Beschwerdeschreiben. Für die Anlieger bedeute dies eine zusätzliche Belastung. Laut einer Messung sind jetzt rund 4300 Fahrzeuge im Monat auf der kleinen Straße unterwegs, verbunden mit einem noch höheren Gefahrenpotenzial. Die von der Gemeindeverwaltung veranlasste Vergleichsmessung Anfang November dieses Jahres ergab indes eine Mehrbelastung von circa 2800 Fahrzeugen. Weiter heißt es in dem Schreiben, vielen Fahrzeuglenkern sei nicht bewusst, dass es unmittelbar nach der scharfen Rechtskurve in Richtung Petershausen eine Ausfahrt gebe. Für diese Anlieger sei es verkehrssicherer, in die Hauptstraße einzubiegen und über die Frühlingsstraße zu fahren. Zur Entschärfung der Unfallgefahr bitten die Verfasser des Schreibens zum einen um Ausnahmeregelungen für das Befahren der Frühlingsstraße, zum anderen sollen ein Verkehrsspiegel sowie eine Beschilderung vor der Rechtskurve in Richtung Petershausen angebracht werden. Bürgermeister Harald Mundl sagte, die Gemeindeverwaltung werde in Absprache mit der Polizeiinspektion Dachau die nötigen Schritte einleiten.

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