Einzelhandel:Lang leben die Buchläden

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Claudia Beck und Jasmine Boy von der Buchhandlung „Beck & Boy“ in Markt Indersdorf sind zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Der Literatureinzelhandel ist deutschlandweit in der Krise. Jedes Jahr schließen bis zu 100 Geschäfte. Doch nicht so im Landkreis Dachau. Hier floriert das Geschäft. Drei Ladenbesitzer und -besitzerinnen über ihr Erfolgsgeheimnis.

Von Katharina Erschov, Dachau

Sebastian von Gersdorff sitzt an der Kassentheke seiner Buchhandlung am Sparkassenplatz in Dachau. Klassiker der Literatur und neue Prosa umringen ihn. Er sieht friedvoll und ausgeglichen aus. Aus dem Regal zieht er ein Buch hervor. Eigentlich habe er in letzter Zeit wenig Juwelen in der Gegenwartsliteratur gefunden, sagt er. Doch „Arson“ von Laura Freudenthaler habe ihn begeistert. Es sei ein Werk, das endlich wieder mit Sprache experimentiere.

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Florian Göttler erstellt in seiner Romantrilogie „Dachau 1933 – 1945“ das Psychogramm von Kleinstadtbewohnern in der Zeit des Nationalsozialismus. Jetzt ist der zweite Teil erschienen. Er handelt davon, wie Menschen die Verbrechen im KZ vor ihrer eigenen Haustür ausblenden.

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