Dachau:BR interviewt Ehrenamtliche auf dem Volksfest

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat vorgeschlagen, es Ehrenamtlichen zu ermöglichen, rund ein Jahr früher in Rente zu gehen. Dazu wurden Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) auf dem Dachauer Volksfest interviewt.

Ein Filmteam des Bayerischen Rundfunks hat während des zehntägigen Dachauer Volksfests die Volksfestwache und den Glückshafen besucht, um dort Ehrenamtliche des BRK Dachau zu interviewen. Thema war unter anderem der Vorschlag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Ehrenamtlichen zu ermöglichen, rund ein Jahr früher in Rente zu gehen. Insgesamt engagieren sich etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland freiwillig. Doch in vielen Bereichen fehle es weiter an Ehrenamtlichen, davon berichtete auch BRK-Bereitschaftsleiter Philipp Sosna in der Volksfestwache: In diesem Jahr sei es schwieriger gewesen sei, die Schichten zu besetzen, weil durch Corona viele Ehrenamtliche weggefallen seien.

Im Glückshafen, den das BRK ehrenamtlich betreut, erklärte die Organisatorin und stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Angelika Gumowski, dass sie das Ehrenamt nicht mit einem Beschäftigungsverhältnis gleichsetzen möchte: "Gerechter würde ich eine Steuerentlastung finden, weil auch die Rentner Steuern zahlen." Der CSU-Landtagsabgeordnete und BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath hob die Bedeutung des Ehrenamtes hervor: "Ehrenamt muss vor allem Spaß machen sowie sinnvoll und erfüllend sein."

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