Dachauer Volksfest:„Es war so toll!“

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Dennis Behrendt, Bernhard Seidenath, Angelika Gumowski, Lisa Krause, Karola Tezner, Rudi Stauß und Stefan Tezner verteilen Lebkuchenherzen an die Kinder. (Foto: BRK Dachau)

Manche Familien haben so wenig Geld, dass ihre Kinder von einem Volksfestbesuch nur träumen können. Eine Aktion des Roten Kreuz lässt den Traum wahr werden.

Die Aktion „Kinder für Kinder“ des BRK Dachau hat auch in diesem Jahr 29 Kindern von fünf bis zehn Jahren aus bedürftigen Familien einen unbeschwerten Nachmittag auf dem Dachauer Volksfest ermöglicht. Organisiert wurde der Besuch von Stefan Tezner, dem Leiter der Aktion „Kinder für Kinder“.

Begleitet wurden die kleinen Besucherinnen und Besucher von den ehrenamtlichen Betreuerinnen des BRK Dachau Karola Tezner, Lisa Krause, Gudrun Boer, Vanessa Kiener und Susan Illing. Der Rundgang dauerte dreieinhalb Stunden. Die Stadt Dachau und die Schausteller unterstützten die Aktion auch in diesem Jahr, bei einigen Fahrgeschäften konnten die Kinder sogar nach Verbrauch der gestifteten Fahrchips noch zusätzliche Runden drehen. „Dank dieser Großzügigkeit konnten die Kinder fast überall fahren“, so Tezner.

Einladung zu Wiener und Pommes

Der neunjährige Sean strahlte: „Mit der Gruselbahn wollte ich nicht fahren, aber das Riesenrad und der Fliegende Teppich waren super. Go-Cart bin ich auch gefahren. Es war so toll!“ Weil der Volksfest-Rundgang hungrig macht, wurden die jungen Gäste von den Wirten des Franziskanergartens, Inge und Rudi Stauß, zum Mittagessen auf Wiener und Pommes eingeladen. Kinder aus einkommensschwachen Familien zu bewirten und mit kleinen Geschenken zu erfreuen, ist den Wirtsleuten seit vielen Jahren ein Anliegen.

Im Zelt wurden die Kinder vom BRK-Kreisvorsitzenden Bernhard Seidenath, von dessen Stellvertreterin und Leiterin der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Angelika Gumowski, und vom BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt begrüßt. Alle Kinder bekamen ein Lebkuchenherz umgehängt. Bernhard Seidenath und Dennis Behrendt betonten: „Gerade für Familien, denen es finanziell nicht so gut geht, bedeutet dieser Ausflug einen Höhepunkt in der Ferienzeit.“

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