Bilder des Fotowettbewerbs:Haimhausen gibt Fotokalender heraus

Mit einer gelungenen Finissage hat der Haimhausener Kulturkreis seine Fotoausstellung "Haimhausen durch meine Linse" beendet. Die Bilder waren sowohl in der Kulturkreiskneipe als auch im Rathaus zu sehen. Die Fotoausstellung war das Ergebnis eines Fotowettbewerbes, den der Kulturkreis vor einem Jahr ins Leben gerufen hatte. In seiner Rede verzichtete Bürgermeister Peter Felbermeier bewusst auf "persönliche Bekenntnisse" zur Kunst. Stattdessen bemühte er einen Satz des Malers Pablo Picasso: "Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele." Dieser Satz treffe "die Zielsetzung des Haimhauser Fotowettbewerbs genau", so Felbermeier. Wer die Werke genau betrachte, fühle sich in eine andere Welt versetzt. "In eine Welt der Fantasie, der geistigen Anregungen und Auseinandersetzungen mit einem breiten Spektrum an künstlerischen Äußerungen über unser schönes Haimhausen." Felbermeier sagte, nur wenige schafften es, einen bestimmten, besonderen Moment mit der Kamera einzufangen. "Es bedarf eines besonderen Klicks und einer hohen Sensibilität, eine Fotografie zu etwas Faszinierendem zu machen."

32 Fotografen, nicht nur aus Haimhausen, hatten 72 Bilder für den Fotowettbewerb eingereicht. Die Sieger wurden durch eine fachkundige Jury ermittelt. Jeder Bewerber durfte drei Bilder einreichen - mit seiner persönlichen Sicht auf Haimhausen. Die besten drei Fotos wurden bewertet und mit Preisen von 150, 100 und 50 Euro ausgelobt. Sieger des Fotowettbewerbs wurde Karlheinz Ort, gefolgt von Andrea von Haniel und den Drittplatzierten Rainer Ludwig und Dieter Schildgen. "Was mich besonders gefreut hat", sagt Felbermeier bei der Finissage, "dass einer unserer Haimhauser Asylanten Faisal Rezayi durch seine Teilnahme am Fotowettbewerb und sein Foto mit dem Titel Inhausen uns Haimhausern gezeigt hat, dass Integration gelingen kann."

Nach einer Besichtigung der Werke haben die Mitglieder des Haimhausener Kulturausschusses" über einen Fotokalender 2020 nachgedacht. Felbermeier unterstützte die Idee: "Die Ausstellung sollte nicht nur eine einmalige Sache sein, sondern darüber hinaus mit dem Verkauf des Kalenders auf dem Weihnachtsmarkt, im Rathaus sowie bei den ortsansässigen Bäckereien zu 100 Prozent der Haimhauser Bürgerstiftung zu Gute kommen." Außerdem habe die Fotoausstellung den Sitzungssaal des Rathauses in einen "Ort der Begegnung" verwandelt, an dem sich die Menschen getroffen hätten.

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