Süddeutsche Zeitung

Beteiligte besprechen sich:Ein Schritt zum Neubau

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Stadt und Freistaat erörtern Pläne für Dachauer Polizeiinspektion

Die Planungen für einen Neubau der Dachauer Polizeiinspektion kommen voran - das wurde aber auch höchste Zeit, denken die Dachauer Polizeibeamten. Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD), Vertreter der zuständigen staatlichen Stellen und der CSU-Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath haben am Montag im Dachauer Rathaus den aktuellen Planungsstand zum Neubau der Dachauer Polizeiinspektion erörtert. Ziel ist es, den Neubau auf dem Areal der Bereitschaftspolizei in Dachau-Ost so schnell wie möglich zu realisieren. Oberbürgermeister Hartmann: "Ich hoffe, dass es bald losgeht und dass der Freistaat die dazu notwendigen Schritte zeitnah in die Wege leitet. Ein Neubau ist dringend notwendig, um den Dachauer Polizistinnen und Polizisten eine vernünftige Arbeitsstätte zu bieten."

Das bisherige Gebäude in der Dr.-Höfler-Straße in Dachau ist marode und viel zu klein. Allerdings hänge ein baldiger Neubau von Voraussetzungen ab, die nicht in der Hand der Stadt Dachau liegen, betonte Oberbürgermeister Hartmann bei dem Treffen im Rathaus. Schon vor dem Treffen hatten das staatliche Bauamt und das Stadtbauamt versucht, wesentliche Fragen vor Beginn des formellen Verfahrens zu klären. Stadtbauamt und staatliches Bauamt verständigten sich darauf, dass das staatliche Bauamt vor der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens unter anderem ein städtebauliches Erschließungskonzept für den John-F.-Kennedy-Platz erstellt.

"Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und unserer Behörde läuft hervorragend", bestätigte der beim Staatlichen Hochbauamt für das Projekt zuständige Mitarbeiter. Das Staatliche Bauamt und das Stadtbauamt klären derzeit die Modalitäten für den städtebaulichen Vertrag. Die Unterlagen zur Verkehrserschließung wurden der Stadt Dachau am Montag zur Prüfung übergeben. Oberbürgermeister Florian Hartmann hofft nun darauf, dass der Freistaat bald die für den Neubau notwendigen Schritte macht und die finanziellen Mittel für das Bauprojekt in den Staatshaushalt einstellt. "Alles andere wäre nicht im Sinne unserer Polizistinnen und Polizisten", sagte der Oberbürgermeister.

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SZ vom 27.02.2018 / SZ
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