Bergkirchen:Weiterhin auf Wachstumskurs

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Fernwärme GmbH steigert Absatz und Erlöse

Die Fernwärme Bergkirchen GmbH bleibt auf Wachstumskurs. Sowohl die an die Kunden gelieferte Stromund Wärmeleistung als auch die Umsatzerlöse seien im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, erklärte Geschäftsführer Johannes Brühl in der jüngsten Sitzung des Kreistags. Brühl berichtete über die Entwicklung des Privatunternehmens, an dem der Landkreis Dachau über das Gemeinsame Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft (GfA) beteiligt ist. Die GfA hält 24,5 Prozent der Anteile, die Gemeinde Bergkirchen ist mit 51 Prozent beteiligt und die Stadtwerke Fürstenfeldbruck GmbH mit 24,5 Prozent. Die Fernwärme Bergkirchen GmbH betreibt ein Fernwärme- und Fernkälteleitungsnetz und versorgt damit Wohn- und Gewerbegebiete in Bergkirchen. Zu den Kunden des Unternehmens gehören seit 2013 auch die Stadtwerke Olching. Sie beziehen Fernwärme für ihre Kunden im Gewerbepark Olching-Geiselbullach.

Brühl zufolge nahm die Stromleistung von 18,4 auf 20,1 Megawatt zu. Der Wärmeabsatz stieg von 24,1 auf 32,2 Gigawattstunden. Einige Großkunden im Bergkirchener Gewerbegebiet benötigten deutlich mehr Wärme als im Vorjahr. Der Umsatz steigerte sich von 1,438 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 1,692 Millionen Euro, der Jahresüberschuss von 233 000 Euro auf 355 000 Euro. Der Materialaufwand stieg im Vergleich zu 2014 um 26 Prozent. Trotz der deutlichen Umsatzsteigerung fiel der Gesamtaufwand vor Zinsen und Steuern nur um 1,4 Prozent höher aus. Durch den gestiegenen Jahresüberschuss konnte das Eigenkapital erhöht werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf 52,1 Prozent. Die Investitionen betrugen 72 000 Euro. Durch die gute Ertragslage war es möglich, ein Darlehen in Höhe von 196 000 Euro zu tilgen. Der Geschäftsführer erwartet für 2016 einen weiter wachsenden Absatz und Umsatz. Zwar seien im Gewerbegebiet Gada nur noch wenige neue Anschlüsse zu erwarten. Doch die Wärmeabnahme in den Orten Bergkirchen, Feldgeding und Günding werde weiter wachsen. Mit steigenden Liefermengen rechnet das Unternehmen auch durch den Ausbau des Gewerbeparks Olching-Geiselbullach. Wichtigste Investition im Jahr 2016 ist eine Ringschlussleitung, um den hohen Leistungsbedarf abdecken zu können.

© SZ vom 28.10.2016 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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