Bergkirchen:Intendant Müller liest Tschechow

"Und wieder nah'n die Weihnachtstage, Gott hilf mir, dass ich sie ertrage!" So stöhnte schon der Dichter Theodor Storm. In der Weihnachtslesung am Montag, 26. Dezember, 20 Uhr, von Intendant Herbert Müller im Hoftheater Bergkirchen stehen diesmal ganz unterschiedliche Geschichten auf dem Programm. Während der russische Dichter Anton Tschechow eine traurig-romantische Erzählung über den Buben "Wanjka" schrieb, der zu Weihnachten nicht nach Hause darf, schilderte Erich Kästner auf heitere Weise die Qualen eines Schriftstellers, schon im Sommer eine "regelrechte Weihnachtsgeschichte" schreiben zu müssen, und der Schriftsteller Hans Fallada erzählte eine aufregende Story aus den 30er Jahren über einen "gestohlenen Weihnachtsbaum". Auch Literaten unserer Tage sind im Leseprogramm vertreten: Daniel Glattauer mit einer Geschichte über die "Typologie der Vanillekipferlesser" oder Rafik Schami, der ein Erlebnis um den "König der Herrlichkeit" beschrieb. Kabarettistisch-ironische Texte lieferten einstmals auch Hans Dieter Hüsch mit seinem Gedicht "Feiertage" und Georg Kreisler mit seinem Liedtext "Weihnachten bringt alles durcheinander".

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